Treffpunkt: Synagoge Barmen, Gemarker Straße

Vielfalt leben und schützen - Aufruf zur Teilnahme am Kippa-Tag in Wuppertal

Solidarität mit der jüdischen Gemeinde in Wuppertal und allen jüdischen Menschen weltweit

Wuppertal steht für Offenheit, Vielfalt und ein respektvolles Miteinander. Dazu gehört auch, dass in unserer Stadt jeder Mensch das Recht hat, seine Religion frei und ohne Angst auszuüben.

 

Am Kippa-Tag, Montag, 26. Mai, setzen wir gemeinsam ein sichtbares Zeichen der Solidarität mit der jüdischen Gemeinschaft. Kippa heißt die kleine Kopfbedeckung aus Stoff, die in der Synagoge und auf dem jüdischen Friedhof von allen Männern, auch von Nicht-Judengetragen werden muss. Strenggläubige Juden tragen sie auch im Alltag als Ausdruck ihres Glaubens. In der jüngeren Vergangenheit wurden allerdings wiederholt Juden angegriffen, die die Kippa in der Öffentlichkeit getragen haben.

 

Dagegen wollen wir uns gemeinsam stellen.

 

Die Veranstaltung zum Kippa-Tag beginnt am Montag, 26. Mai, um 17 Uhr an der Synagoge in Wuppertal-Barmen (Gemarker Straße/Ecke Parlamentstraße). Nach kurzen Grußworten führt unser Demonstrationszug über die Zwinglistraße, den Johannes-Rau-Platz, die Wegnerstraße, die Kleine Flurstraße und den Werth zur Kirche Sankt Antonius. Während des Zuges tragen die Männer – Juden wie Nichtjuden – Kippa. (Wer keine hat, bekommt sie von der jüdischen Kultusgemeinde zur Verfügung gestellt.)

 

Ob mit einer Kippa auf dem Kopf oder durch Ihre Teilnahme – zeigen Sie, dass Wuppertal eine Stadt ist, in der Vielfalt gelebt und geschützt wird! Für Respekt, für Zusammenhalt, für das Grundrecht auf freie Religionsausübung!

 

Veranstalter sind die Solidargemeinschaft Wuppertal (www.solidargemeinschaft-wuppertal.de) und die Stadt Wuppertal.