Hermann-von-Helmholtz-Realschule, Helmholtzstraße 40, 42105 Wuppertal

Der Duft von Apfelkuchen

Gedenkstunde der Stadt Wuppertal am "Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus"

Seit 1996 ist der 27. Januar in Deutschland der offizielle Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, und im Jahr 2005 erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen in einer Resolution diesen Tag zum internationalen Holocaustgedenktag.

In diesem Jahr ist das Thema der Gedenkstunde „Der Duft von Apfelkuchen. Die Geschichte des Mädchens Renate Inow aus Elberfeld“

Renate Inow war ein jüdisches Mädchen aus Elberfeld (heute Wuppertal). Um sie vor den Nazis in Sicherheit zu bringen, konnten ihre Eltern sie mit einem so genannten Kindertransport nach England schicken, wo sie heute noch lebt und kürzlich ihren 95. Geburtstag gefeiert hat.

Gern erinnert sie sich an die Geborgenheit und Liebe, die ihre Eltern ihr geschenkt haben, bevor sie sie für immer verlassen musste. Erst viele Jahrzehnte später hat sie begonnen, anderen von ihren Erinnerungen zu erzählen, und in der Begegnungsstätte Alte Synagoge in Wuppertal ist sie immer wieder als Zeitzeugin zu Gast gewesen.

Schülerinnen und Schüler der Hermann-von-Helmholtz-Realschule haben sich mit dem neuen Buch "Der Duft von Apfelkuchen. Die Geschichte des Mädchens Renate Inow aus Elberfeld“auseinandergesetzt und daraus eine Gedenkstiunde entwickelt.

Magdalena Wolf wird die Darbietung der Schülerinnen und Schüler mit ihrem Cello musikalisch umrahmen.

Veranstalter sind die Stadt Wuppertal, die Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal und die Hermann-von-Helmholtz-Realschule.

Margalit Harlev, geb. Inow, und ihre Schwester Renie Inow, 1997 im Garten der Begegnungsstätte Alte Synagoge (Foto: Ulrike Schrader)