Laurentiuskirche in Wuppertal

BESA - Ein Versprechen

Großprojektion einer Comic-Animation zum Thema Antisemitismus und zum Thema Menschlichkeit

„Ein Mehrfamilienhaus irgendwo in NRW …“ - so beginnt die Comicstory, die der Wuppertaler Kommunikationsdesigner Christoph Schönbach gemeinsam mit dem Wuppertaler Autor Jörg Degenkolb-Degerli entwickelt hat. Erzählt wird die Geschichte zweier benachbarter Familien - der jüdischen Familie Hirsch und der muslimischen, albanisch-stämmigen Familie Tafa. Beleuchtet wird der Alltag vor dem Hintergrund des Nahost-Konflikts, voller Sorgen, Fragen, Ängste und Anfeindungen. Familie Hirsch streitet darüber, ob man besser nach Israel gehen soll. Und Bato, Sohn der Familie Tafa, sieht sich konfrontiert mit seiner gewaltbereiten Gang und den wachsend antisemitischen Äußerungen seines Vaters. Aber dann ist da noch Großvater Tafa, der von BESA erzählt, dem albanischen Ehrenkodex, Schutzsuchenden beizustehen. Dieses Versprechen wird auf die Probe gestellt, als Miriam, Tochter der Familie Hirsch, in eine Situation gerät, wie es sie ähnlich schon mal vor etwa 90 Jahren gab. Denn das Haus in NRW ist „ein Haus mit Geschichte“ …

 

Zeichnerisch umgesetzt hat die Story der Essener Comiczeichner Christoph Heuer, der auch die Graphic Novel „Engels - Revolutionär und Unternehmer“ gezeichnet hat. Der Videoartist Kai Fobbe (Wuppertal / Köln), bekannt durch zahlreiche Installationen im öffentlichen Raum, übernimmt die Umsetzung der Projektion an der Basilika St. Laurentius, mit freundlicher Genehmigung der Katholischen Kirche. Träger des Projekts ist die Katholische Citykirche Wuppertal / Dr. Werner Kleine. Finanziell unterstützt wird die Projektion in Wuppertal vom Freundeskreis Neue Synagoge e.V. 

Gefördert wird das Projekt durch die Beauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen für die Bekämpfung des Antisemitismus, für jüdisches Leben und Erinnerungskultur.