Denkmal in Remscheid

Gad Franks (1930-2022) Denkmal wurde eingeweiht

Am 6. Mai 2025 fand in Remscheid auf dem Quimperplatz die Einweihung eines Denkmals zur Erinnerung an die Opfer des Holocaust statt. Der Künstler und Holocaustüberlebende Gad Frank hatte seiner Heimatstadt den Entwurf für das Denkmal geschenkt.

Gad Frank, Jahrgang 1930, verließ im Alter von vier Jahren mit seinen Eltern und seinem Bruder das Land und emigrierte nach Palästina. Er lebte im Kibbutz Yifta, wo ihn noch 2019 Ulrike Schrader, die Leiterin der Begegnungsstätte, besuchen konnte. Dort starb er im Jahr 2022 im Alter von 92 Jahren.

Die Aufstellung und Einweihung des Denkmals in Remscheid konnte er nicht mehr miterleben. Seine Angehörigen jedoch waren aus Israel angereist und nahmen an der Veranstaltung teil. Oberbürgermeister Burkhardt Mast-Weisz sprach in seiner Eingangsrede von der großen Versöhnung und der Überwindung des Hasses, die Gad Frank, dessen Familie Opfer des Holocaust wurde, vollzogen hat, um seiner Heimatstadt dieses Denkmal zu stiften.

Auch Nachfahren von anderen Remscheider jüdischen Familien, so aus der Familie Wisbrun-Windmüller und Mandelbaum, waren anwesend und dankten der Stadt und allen Akteuren für die Errichtung des Denkmals.

Bei der Einweihungsveranstaltung in Remscheid