Bundestagsabgeordnete im Förderverein Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal
Erinnerungskultur für die Zukunft stärken und mitgehalten
Die fünf Bundestagsabgeordneten aus Wuppertal sind als neue Mitglieder im Förderverein Begegnungsstätte Alte Synagoge starke Partner im gemeinsamen Engagement für eine lebendige und kritische Erinnerungskultur. Das sind Jürgen Hardt (CDU), Anja Liebert (Bündnis 90/ Die Grünen), Ingo Schäfer(SPD) und Manfred Todtenhausen (FDP). Helge Lindh (SPD) ist sogar schon seit 2018 Mitglied im Förderverein. Alle fünf möchten die historisch-politische Bildungsarbeit der Begegnungsstätte fördern und bekennen sich zu einer demokratischen, toleranten und freien Gesellschaft, in der es keinen Platz für Antisemitismus gibt. Sie erklärten gemeinsam:
„Heute sind wir zusammengekommen, um unsere Unterstützung für den Förderverein ‚Alte Synagoge Wuppertal‘ öffentlich zu dokumentieren und die Bedeutung und fortwährende Erinnerung an die Grauen von Shoah und Holocaust 90 Jahre nach der Machtübernahme der Nazis und 85 Jahre nach der Reichspogromnacht für nachkommende Generationen zu unterstreichen. Hier in Wuppertal, wie anderswo in Deutschland, ist es Aufgabe für alle Demokratinnen und Demokraten, besondere Orte und Termine für das Gedenken wach zu halten: Die Synagoge in Elberfeld war ein bedeutendes jüdisches Gotteshaus, das im Jahr 1865 errichtet und am 10. November 1938 von den Nazis zerstört wurde. Dabei brannte das Gebäude vollständig aus. An der Stelle, an der die Synagoge einst stand, erinnert heute die Gedenkstätte daran – und der Förderverein hält diese Erinnerung lebendig. Beide laden dazu ein, über die Geschichte und die Schrecken des Holocaust nachzudenken und sich gegen Antisemitismus und Rassismus einzusetzen. Dieser wichtigen Arbeit wollen wir mit dem gemeinsamen Beitritt unsere Wertschätzung ausdrücken.“
